Pentarona
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Falarais
Im Norden von Pentarona liegt das Fürstentum Falarais. Es ist ein nebliges, moorbedecktes Land, welches nicht mit dem Handelsreichtum von Uferfels oder der militärischen Macht Nijlentens mithalten kann. Dennoch verfügt Falarais über eine gänzlich eigene Macht in Form seiner Magier.
Der unbefugte Einsatz von Magie ist in Pentarona gesetzlich verboten. Wer innerhalb des Landes seine Zauberkunst ausüben will, der benötigt eine Genehmigung von der Magierakademie Tour d´Ivoire. Dort werden jene, die das Talent für Magie haben, zu erstklassigen spezialisierten Magiern, den sogenannten Miragen, ausgebildet, deren Fähigkeiten von Adligen im ganzen Land begehrt sind.
Doch manche rebellieren gegen die strikten Regeln der Akademie und üben ihre Zauberkunst im Verborgenen aus. Solche Sourcérs führen ein gefährliches Leben, denn nur ein unvorsichtiger Zauber kann die Aufmerksamkeit des königlichen Ordens der Spruchbrecher auf sie ziehen.
Böse Zungen behaupten, dass es in Falarais dreierlei Menschen gebe: Adlige, Miragen, und arme Bauern, die den Boden küssen, auf dem die ersteren zwei gehen. In Wahrheit sind die Menschen von Falarais ein vielseitiges Volk mit einer Vorliebe für Kunst und Musik, auch wenn ihnen eine gewisse Hochnäsigkeit und Eitelkeit nachgesagt wird.
Nijlenten
Zwischen dem Großen Wald und dem Grenzgebirge liegt eingeschlossen zwischen zwei großen Strömen Nijlenten, der Adler des Ostens, das Bollwerk Pentaronas. Große Städte liegen an seinen Flüssen, berühmt sind ihre Hochschulen, aber auch der Zwiespalt und Konkurrenzkämpfe zwischen den einzelnen Ländereien. Hier wachen die fünf Krallen - bedeutende Adelshäuser - über den Frieden - im wortwörtlichen Sinne, stehen sie zur Grenze Pentaronas zum Imperium jenseits den Bergen.
Das fruchtbare, von Gebirgsströmen durchzogene Land leidet oft unter der Last des Krieges. Pragmatische Menschen leben hier, die in der Magie, Bildung und Wissenschaft vor allem eines sehen: Werkzeuge, die einem zum Vorteil gereichen können im ewigen Wettstreit des Lebens. Die fünf Herzogshäuser, die die Ländereien von Nijlenten dominieren, wählen aus ihrer Mitte den Kürfürsten Nijlentens, die Schwinge des Wolpertingers. Dies ist derzeit Kriemhild Leonore von Lichterfels, die auch die Königin des Fürstenbunds Pentarona ist. Und möge Nijlenten nach außen geeint erscheinen, ist es innerlich doch zerrissen.
Uferfels
In Uferfels entstand schnell ein Handelsabkommen zwischen den damals größten Städten Salzstadt und der damaligen Hauptstadt Uferfels, nach der auch das Fürstentum benannt ist. In Salzstadt wird, wie der Name vermuten lässt, sehr erfolgreich Salz abgebaut. Zum einen mit den Salzbecken im Meer, die dank einer günstigen Strömung und dem flach abfallenden Grund ideal gelegen sind. Auf der anderen Seite wird das Salz auch mit Hilfe von Salinen aus dem Salzkammgebirge gewonnen, andernorts mit klassischem Bergabbau. Welche Methode die beste ist, ist ein ewiges Streitthema unter den Bewohnern.
Doch was nützt das beste Handelsgut, wenn man es nicht in die Welt bringen kann? Da kommt Uferfels ins Spiel! Mit dem gut ausgebauten Hafen verschiffen sie die Ware in die ganze Welt und behalten dafür nur einen „geringen, fairen“ Anteil am Gewinn. Somit ist Uferfels die wohlhabendste Stadt im Fürstentum. Wenn man in die Bucht segelt, sieht man bereits von weitem die stattliche Festung, die oben auf der Klippe thront. Das Hafengebiet ist tagsüber voll und laut, die Leute eilen mit wichtigem Blick und zügigem Schritt von A nach B.
Außer dem Hafenmeister (ein kleiner, stämmiger, mürrischer Mann, der dieser Arbeit schon lange nachgeht und bei den Kapitänen weit bekannt ist. Niemand, der ihn kennt, würde es wagen, diesen Kerl anzulügen), der dafür sorgt, dass jedes Schiff die Hafengebühr zahlt und dessen Blick noch nie einem Schiff entgangen ist, befindet sich noch eine gute klassische Hafentaverne „Zum rostigen Anker“ direkt bei den Anlegern. Daneben liegt der Gasthof für alle, die den Weg hoch in die Stadt nicht auf sich nehmen möchten oder die günstige Unterkunft begrüßen, um morgens früh weiterreisen zu können. Auch zwei Etablissements, die bei den Matrosen für das körperliche Wohl sorgen, sind vorhanden. So mancher bleibt lieber im Hafengebiet, wenn er sich nicht sicher ist, wie die Stadtwache auf sein Gesicht reagiert.
Weiter hinten, gut bewacht, befinden sich noch Lagerschuppen zur Zwischenlagerung von Waren. Die Stallungen sind gleich am Fuße der Klippe und stets mit den stärksten Tieren ausgestattet, um den wohlhabenden Mann sowie sein Hab und Gut nach oben in die Stadt zu bringen. Reisende, die die Stadt erkunden möchten, müssen zuerst die etwas steile, kurvige Straße hoch zum Stadttor erklimmen (sofern sie kein Pferd gemietet haben). Sobald man das Tor erreicht hat, sollte man sich nochmals umdrehen und die Aussicht genießen. Ist man an der Stadtwache vorbei, schluckt einen schnell das geschäftige Treiben der Stadt. Auf der rechten Seite öffnen sich bald die Straßen und geben den Blick frei auf den Marktplatz, dahinter kommen recht bald die dicken Mauern der Burg zum Vorschein.
Eisensprung
Das Fürstentum Eisensprung erstreckt sich über den südlichen Teil von Pentarona. Einst war es ein karges und schwer bewirtschaftbares Land, doch die verborgenen Bodenschätze zogen unerschrockene Abenteurer an, die ihr Glück in dieser rauen Umgebung suchten. Die einfallsreichsten unter ihnen meisterten nicht nur das Überleben, sondern auch den Abbau und die Verarbeitung der wertvollen Ressourcen. Im Laufe der Zeit entstanden in den ertragreichsten Gegenden Dörfer und Städte, aus denen die Zünfte und Gilden hervorgingen, die bis heute das Land prägen.
Die zahlreichen technischen Errungenschaften, die durch die Zusammenarbeit der Gilden entstanden sind, verwandelten die einst unfruchtbare Landschaft in eine blühende Hochburg für Erfinder, Handwerker und Techniker. Die Geschicke von Eisensprung werden von diesen Gilden geleitet, die alle Aspekte des öffentlichen und politischen Lebens dominieren. Jeder, der in der Gesellschaft Rang und Namen erlangen möchte, ist nahezu verpflichtet, einer dieser Organisationen anzugehören. Der Fürst selbst wird von den Vertretern der einflussreichsten Gilden gewählt, was einen langwierigen Prozess von Versprechungen und vertraglichen Vereinbarungen zwischen den Gilden erfordert.
Der technologische Fortschritt hat nicht nur die Menschen, die Eisensprung ihre Heimat nennen, beeinflusst, sondern auch das Land selbst. Die tiefgreifenden Veränderungen der natürlichen Ordnung führten dazu, dass kein anderer Teil von Pentarona eine so geringe Affinität zur Magie aufweist. So mancher Mirage musste bereits feststellen, dass selbst die einfachsten Zauber in Eisensprung oft misslingen. Den Bewohnern des Fürstentums kommt dies jedoch gelegen, da besonders komplexe Maschinen in der Gegenwart von Magie häufig kritische Fehlfunktionen erleiden.
Der große Wald
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